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Akute und chronische Erkrankungen in der Schwangerschaft

Akute Erkrankungen und Infektionen

Eine Erkrankung oder Infektion der werdenden Mutter kann für sie und das ungeborene Kind zu einer Gefahr werden. Deshalb ist nicht nur die Vorbeugung wichtig, sondern auch das rechtzeitige Gespräch mit der Ärztin, dem Arzt oder einer Hebamme. Verlässliche Informationen finden Sie hier (familienplanung.de)

Schwanger mit einer chronischen Erkrankung

Auch mit einer chronischen Erkrankung ist oft eine komplikationslose Schwangerschaft möglich. Wichtig sind eine spezialisierte ärztliche Betreuung sowie eine gute Unterstützung, auch nach der Geburt.

Auf der Seite familienplanung.de finden Sie Informationen zu Epilepsie, Rheuma, Diabetes und Multipler Sklerose und Schwangerschaft.

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, familienplanung.de;https://www.familienplanung.de/schwangerschaft/beschwerden-und-krankheiten/schwanger-mit-einer-chronischen-erkrankung/(Auszug), CC BY-NC-ND

Medikamente

Schwangere Frauen sollten Medikamente, dazu zählen auch Schlaf- und Beruhigungsmittel, aber auch Nahrungsergänzungsmittel, nur nach vorheriger Rücksprache mit ihrem Frauenarzt oder ihrer Frauenärztin einnehmen. Dies gilt sowohl für verschreibungspflichtige als auch für freiverkäufliche und pflanzliche Präparate.

Wirkstoffe aus diesen Mitteln können über den Blutkreislauf an das ungeborene Kind weitergegeben werden und die Entwicklung des Kindes negativ beeinflussen.

Auch wenn Sie aufgrund einer chronischen Erkrankung dauerhaft auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen sind und diese bisher gut vertragen haben, sollten Sie mit Ihren behandelnden Ärzten, das heißt Facharzt/Fachärztin und Frauenarzt/Frauenärztin, mögliche Risiken für Ihr Kind abklären und eventuell auf verträglichere Arzneimittel ausweichen.

Beachten Sie, dass Wirkstoffe aus Arzneimitteln auch in die Muttermilch übergehen und das Stillen beeinflussen können.

Da viele Arzneimittelwirkstoffe aus ethischen Gründen nicht an schwangeren Frauen getestet werden können, sind Erfahrungswerte und sonstige wissenschaftliche Studien umso wichtiger.

Mehr erfahren

Schwangere und Ärztinnen sowie Ärzte können hier aktuelle Infos über die Wirkung von Arzneimitteln während Schwangerschaft und Stillzeit erhalten:

  • zu Embryotox.de dem Infoportal der Charité - Universitätsmedizin Berlin

  • zu Reprotox.de der Beratungsstelle für Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit des Universitätsklinikums Ulm

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, https://www.schwanger-in-bayern.de/schwanger/risikofaktoren/drogen/index.php (Auszug)

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