Mediennutzung im Grundschulalter
Medien, wie digitale Spiele oder Fernsehen, machen Kindern Spaß. Bei Kindern ab sechs Jahren reicht es aus, wenn Sie in Hörweite bleiben. Bleiben Sie offen für Nachfragen und klärende Gespräche zu Gehörten und Gesehenen.
Im Medienbrief 2 "Späte Kindheit und Medien" des bayerischen Landesjugendamtes finden Sie wertvolle Information zur Mediennutzung von Kindern im Alter von 7- 11 Jahren zu den Themen:
FSK 6 – Altersfreigabe von Filmen ab 6 Jahren
Je älter Ihr Kind wird, umso mehr wird es mitbestimmen, was es gerne sehen möchte. Neben den regulären Kindersendern empfiehlt es sich, auf die Kinderprofile der Streaming-Dienste oder auf die Kinderseiten der Mediatheken zurückzugreifen. Darüber werden nur kindgerechte Sendungen ausgespielt. Pädagogische Altersempfehlungen für Filme und Serien finden Sie zum Beispiel auf flimmo oder bei der kinderfilmwelt.
Sicheres Surfen im Netz
„Warum muss ich schlafen?“, „Wie backe ich Schokomuffins?“ oder „Wie atmen Fische?“. Heutzutage lassen sich (fast) alle Kinder-Fragen online mit dem Smartphone bzw. am Laptop oder PC klären. Aber wie sich Kinder sicher im Internet bewegen, müssen sie erst lernen. Dafür brauchen sie ein Gerät, mit dem sie in einem geschützten Rahmen surfen können.
Cybergrooming
Cybergrooming bedeutet, dass Erwachsene via Internet Kontakt zu Kindern oder Jugendlichen aufnehmen. Sie verfolgen dabei das Ziel, einen sexuellen Kontakt in Form von Bildern oder auch bei realen Treffen zu bekommen.
Das erste Smartphone
Smartphones und Tablets faszinieren Kinder und Jugendliche. Natürlich ist stundenlanges Chatten oder Telefonieren sehr spannend. Aber ebenso toll sind für die meisten Spiele, Musik und Videos.
Klassenchat
Die Klassenchatgruppe dient Schülerinnen und Schülern zum Austausch, der meist auch über schulische Themen hinausgeht. Fehlende Netiquette und mangelnde Zeit- oder Themenbegrenzungen können allerdings zu Problemen wie Cybermobbing oder Überforderung führen.
Kettenbriefe
Fast kein Chat kommt ohne Kettenbriefe aus. Dies sind Nachrichten, die oft ohne weitere Kommentare wahllos an viele Personen aus dem Adressbuch weitergeleitet werden. Sie enthalten die Aufforderung, den Text nach dem Lesen noch weiter zu verbreiten. Meistens sind es schöne Texte für die besten Freundinnen und Freunde, manchmal wird es jedoch auch gruselig. Da müssen die Eltern aufpassen und immer als Ansprechperson bereitstehen.
Quelle: ZBFS-Bayerisches Landesjugendamt (2022): Medienbrief 2 "Späte Kindheit und Medien; aufgerufen am 24.05.2023 unter https://www.baer.bayern.de/imperia/md/content/stmas/baer/medien-erziehung/medienbrief_2.pdf