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Ausbildung für junge Menschen mit Behinderung

Für Jugendliche mit Behinderung ist es nicht so einfach, eine Ausbildung zu finden. Deswegen solltest du dich gut vorbereiten. Es gibt viele Angebote die dir dabei helfen können: Es gibt Beratung, Infos und Unterstützung von vielen verschiedenen Stellen. Beim familienratgeber.de der Aktion Mensch kannst du lesen, welche Arten von Ausbildungen für Jugendliche mit Behinderung möglich sind und wer helfen kann.

Berufsbildungswerk (BBW)

Berufsbildungswerke sind überregionale Einrichtungen zur beruflichen Erstausbildung oder Berufsvorbereitung von jungen Menschen mit Behinderung, die wegen Art oder Schwere ihrer Behinderung auf besondere ausbildungsbegleitende Hilfen angewiesen sind. Die Berufsbildungswerke umfassen in der Regel Ausbildungsstätten, Berufsschule, differenzierte Wohnmöglichkeiten sowie Freizeiteinrichtungen und verschiedene Fachdienste. Der Weg ins Berufsbildungswerk führt über die Bundesagentur für Arbeit und/oder über die Träger der öffentlichen Jugendhilfe (Jugendämter der Landkreise und kreisfreien Städte). Die zuständigen Reha-Berater entscheiden gemeinsam mit den Jugendlichen, welches Angebot der beruflichen Bildung passend ist. Auch Jugendlichen ohne Schulabschluss steht der Weg ins BBW offen. Informationen halten die Reha-Beratungsfachkräfte der Agenturen für Arbeit , der Inklusionsämter sowie der Integrationsfachdienste bereit.

Berufsschulen für Menschen mit Behinderung

Seit der Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention Ende 2006 und der Ratifizierung durch den Deutschen Bundestag steigt die Anzahl inklusiv beschulter Kinder und Jugendlicher mit sonderpädagogischem Förderbedarf an bayerischen Schulen. Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf erhalten außerdem zunehmend die Chance, in betrieblichen Ausbildungen einen Berufsabschluss zu erhalten. Die Berufsschulen fördern die berufliche Handlungskompetenz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihr künftiges Berufsleben und sind im Rahmen des dualen Ausbildungssystems Partner im beruflichen Rehabilitations- und Ausbildungsprozess. Die Berufsschule St. Franziskus Abensberg arbeitet hier im Tandem mit der Berufsschule Kelheim

Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und Arbeitsqualifizierungsjahr (AQJ) der Berufsschule St. Franziskus Abensberg

Die Zielgruppe für das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) sind berufsschulpflichtige Schülerinnen und Schüler, die noch keine Berufsausbildung absolvieren (können). In einem selbst gewählten Berufsfeld bzw. einer Kombination fachlich nahestehender Berufsfelder aus dem schulischen Angebot vor Ort (Bau-/Holz-, Metall-, Farbtechnik, Hauswirtschaft, Gartenbau, Wirtschaft u. Verwaltung) konkretisieren Schülerinnen und Schüler die (Vor-)Berufswahl. Ziel: Gewinnung erster Einblicke in theoretische Inhalte und berufliche Praxis einzelner bzw. verschiedener Berufsfelder und Erwerb grundlegender Kenntnisse und Fertigkeiten. Inhaltlich wie auch methodisch sollen die Schülerinnen und Schüler auf eine Berufsausbildung vorbereitet werden. Die Zielgruppe für das Arbeitsqualifizierungsjahr (AQJ) sind Schülerinnen und Schüler mit höherem Assistenzbedarf, denen die größtmögliche Teilhabe am Leben in der Gesellschaft in allen Lebensbereichen und besonders in der Arbeitswelt ermöglicht werden soll. Im AQJ erproben sich die Schülerinnen und Schüler in Berufsfeldern zur beruflichen Orientierung und einer elementaren vorberuflichen Qualifizierung. Ziel: der Übergang in ein Arbeitsverhältnis oder – bedingt durch hohen Assistenzbedarf – in eine Beschäftigung im beschützten Rahmen. Die Entwicklung der Bereitschaft und Fähigkeit zur Teilnahme an einer weiteren beruflichen Bildungsmaßnahme kann ebenso in das Zentrum der Bemühungen rücken.

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