Gleichstellung, Senioren und Demographie
Donaupark 12
93309 Kelheim
"Männer und Frauen sind gleichberechtigt", so steht es seit 1949 im Grundgesetz. Doch die formale gesetzliche Gleichstellung reicht nicht aus, um die historisch gewachsenen und im Alltag bestehenden Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen auszugleichen. Die aus dem Verfassungsauftrag abgeleiteten Gesetze werden oft umgangen oder kommen nicht zur Anwendung.
Die Gleichstellung von Frau und Mann ist elementares Ziel der Arbeit der Gleichstellungsstelle. Dabei nimmt der Gleichstellungsbeauftragte vielfältige Querschnittsaufgaben zur Förderung der Chancengleichheit innerhalb der Verwaltung wahr. Der Gleichstellungsbeauftragte wirkt auf kommunaler Ebene auf die Gleichstellung von Frauen und Männern in Familie, Beruf und Gesellschaft hin und ist hierzu beratend tätig; außerdem ist er Ansprechpartner für Frauen, die von Gewalt betroffen sind. In der Arbeit entwickelt der Gleichstellungsbeauftragte Initiativen und führt öffentlichkeitswirksame Maßnahmen sowie gleichstellungsbezogene Projekte durch. Er arbeitet dabei mit allen für die Umsetzung der Gleichberechtigung relevanten gesellschaftlichen Gruppen zusammen.
Gleichstellung von Frauen und Männern bedeutet, dass:
Frauen genauso gute Berufschancen und Aufstiegschancen haben wie Männer
Frauen und Mädchen nicht stärker von Arbeitslosigkeit und Ausbildungsplatzmangel betroffen sind als Männer und Jungen
Frauen nicht allein die Hauptlast von Hausarbeit und Kindererziehung tragen
Frauen im öffentlichen Leben (Wirtschaft, Verwaltung, Kirche und Politik) auf Entscheidungsebenen stärker repräsentiert sind
Frauen und Mädchen nicht länger seelischer und körperlicher Gewalt ausgesetzt sind und sich überall angstfrei bewegen können.
Als Gleichstellungsbeauftrager des Landkreises Kelheim möchte ich:
Frauen bei der Durchsetzung ihrer Interessen unterstützen
Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern auf kommunaler Ebene vorschlagen
die Chancengleichheit für Frauen durch eigene Initiativen und eigene Öffentlichkeitsarbeit fördern
als Vernetzungsstelle mit Frauenverbänden, -gruppen und -projekten zusammenarbeiten und Kontakte zu allen Organisationen, die zur Gleichstellung der Frauen beitragen und pflegen
gleichstellungsrelevante Veranstaltungen und gleichstellungsrelevante Öffentlichkeitsarbeit für die Chancengleichheit von Frauen durchführen
Nehmen Sie Kontakt mit mir auf
wenn Sie Rat und Hilfe brauchen
wenn Sie Anregungen und Ideen zur Durchsetzung von Fraueninteressen haben
wenn Sie sich gegen die Benachteiligung von Frauen in irgendeinem Bereich des gesellschaftlichen Lebens wenden wollen
Die Seniorenstelle…
ist gleichzeitig Beratungsstelle und Weitervermittlung
informiert zu Nachbarschaftshilfe, Helferkreise und Quartiersmanagement
beschäftigt sich mit allen Themen betreffend Alter, Betreuung und Pflege
ist verantwortlich für das seniorenpolitische Gesamtkonzept
setzt Projekte zur Medienbildung und Prävention um
vernetzt relevante Akteure und Organisationen
bietet Informationen zur Wohnraumanpassung
Themenbereich Demographie:
die Bevölkerungsentwicklung im Landkreis wird beobachtet
Zahlen, Daten, Fakten werden aufbereitet und zur Verfügung gestellt
Durchführung von Kampagnen und Projekten zu komplexen Problemlagen
Generieren von Lösungen im Sinne einer integrierten Sozialplanung
Kooperation mit anderen Akteuren und Institutionen
Die Phase des Alters ist durch die gestiegene Lebenserwartung zu einem eigenständigen Lebensabschnitt geworden, der neue Herausforderungen und neue Aufgaben mit sich bringt. Das "3. Lebensalter" nach der Berufs- und Familienphase macht es aber auch nötig, sich neu zu orientieren und für diesen Abschnitt eine neue, vielleicht veränderte Lebensplanung aufzustellen.
Begriffe wie "Ruhestand" oder "Lebensabend" umweht ein Hauch von Passivität, der den älteren Menschen von heute keinesfalls gerecht wird. Alter bedeutet Erfahrungswissen und Kompetenz mit besonders hoher Wertigkeit. Noch nie waren die Senioren so aktiv, interessiert und - dank des medizinischen Fortschritts - so gesund wie heute. Das Älterwerden hat Zukunft - mit all seinen bunten Lebenswelten, wie sie auch jede andere Phase unseres Lebens begleiten.
Die 1990 eingerichtete Seniorenstelle ist die Anlauf- und Kontaktstelle für Senioren des gesamten Landkreises.
Nehmen Sie Kontakt mit mir auf:
wenn Sie Rat und Hilfe brauchen
wenn Sie Anregungen und Ideen zur Durchsetzung von Interessen der Senioren haben
wenn Sie sich gegen die Benachteiligung von Senioren in irgendeinem Bereich des gesellschaftlichen Lebens wenden wollen
Die Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung bis 2042 veranschaulicht mögliche Folgen des demographischen Wandels für den Landkreis Kelheim. Die Zahl der Geburten wird demnach langfristig wieder sinken und fast überall unterhalb der weiter ansteigenden Zahl der Sterbefälle bleiben. Aufgrund der natürlichen Bevölkerungsbewegung würde die Einwohnerzahl also künftig zurückgehen, allerdings ergibt sich für den Landkreis Kelheim ein anderes Bild. Es wird für den Landkreis insgesamt bis zum Jahr 2042 ein Bevölkerungswachstum erwartet. Wanderungsbewegungen aber auch die Überalterung sind dabei entscheidende Faktoren. Neben unvorhersehbaren Ereignissen, wie z.B. Kriegen, Naturkatastrophen oder Pandemien, haben auch politische Entscheidungen Einfluss auf die zukünftige Bevölkerungsentwicklung. Um solche Veränderungen zu berücksichtigen, wird die Vorausberechnung jährlich durch das Bayerische Landesamt für Statistik aktualisiert.
In der Stabsstelle 4 wird der Zusatz „Demographie“ verwendet um die Perspektive und größeren Spielraum zur Bearbeitung von komplexen Problemstellungen zu eröffnen. Wie an anderer Stelle bereits beschrieben, sind die demographischen Veränderungen nicht nur durch eine adäquate Seniorenpolitik/-arbeit zu stemmen. Es benötigt einen integrativen Ansatz, der auch die sozioökonomischen und soziokulturellen Bedingungen in einem Landkreis beleuchtet. Soziokulturelle Veränderungen sind beispielsweise begründet in Pluralisierung von Lebensstilen oder auch durch neue Geschlechterverhältnisse und Familienmodelle. Gleichzeitig ist aber auch die Wirtschafts- und Arbeitswelt einem ständigen Veränderungsprozess unterworfen, der dann auch wieder auf die Menschen Einfluss nimmt. Bricht man diese theoretischen Überlegungen auf die operative Ebene herunter, bearbeitet man konkrete Problematiken aus Gesellschaft und Wirtschaft.
Ein Beispiel: Fachkräfte- und Personalmangel hindern in vielen Bereichen zum einen die Prosperität der Wirtschaft aber auch die Zufriedenheit der älteren Landkreisbevölkerung. Als Beispiel sei hier die Nachwuchsgewinnung im Gesundheitswesen oder in der Altenhilfe genannt. Berufsorientierungsmaßnahme zur Sicherung von Nachwuchs und interessante Angebote für sich im Job befindliche Fachkräfte verbessern die Bindung an den Standort und fördern die Versorgungsangebote für Seniorinnen und Senioren. Zusätzlich wird der Landkreis Kelheim attraktiver für neue Arbeitskräfte. Die Stabsstelle 4 arbeitet bedarfsgerecht am Aufbau solcher Strategien. Maßnahmen, Initiativen und Projekte zur Sensibilisierung, Aufklärung und Informationsgabe sind daher wichtige Aufgabenbereiche.
Themen- und Aufgabenbereiche Demographie:
die Bevölkerungsentwicklung im Landkreis beobachten
Zahlen, Daten, Fakten werden aufbereitet und zur Verfügung gestellt
Durchführung von Kampagnen und Projekten zu komplexen Problemlagen
Generieren von Lösungen im Sinne einer integrierten Sozialplanung
Kooperation mit anderen Akteuren und Institutionen
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