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93326 Abensberg
WAS SIND WUNSCHGROßELTERN?
Es ist leider so, dass Kinderbetreuungsplätze knapp sind. Manchmal sind auch die Großeltern nicht in der Nähe oder können aus anderen Gründen nicht helfen. Bei einer sogenannten Leihoma oder auch einem Leihopa handelt es sich um liebevolle Senioren, die sich Kontakt zu jüngeren Menschen und Kindern wünschen und sich gerne ehrenamtlich um den Nachwuchs kümmern möchten. Wie echte Großeltern unterstützen die engagierten Rentner die Familien mit viel Liebe und Hingabe. Viele Senioren sind nach einiger Zeit ihres verdienten Ruhestandes auf der Suche nach einer neuen und sinnvollen Tätigkeit, bei der sie ihre wertvolle Zeit und ihre Erfahrung an andere Menschen weitergeben können.
Aber eines sollte man wissen: Die Wunschgroßeltern sind keine Babysitter! Auch wenn die geliehenen Großeltern in erster Linie die Kinder betreuen, sollten sie nicht mit einem Babysitter auf Abruf gleichgesetzt werden. Die geliehenen Großeltern kommen nicht des Geldes wegen in regelmäßigen Abständen zu Besuch, sondern weil sie die Kinder sehen und langfristig in die Familie eingebunden werden möchten.
Der Vorteil der Wunschgroßeltern ist, dass sie den Familien viel mehr Zeit schenken können als eine Tagesmutter oder ein Babysitter. So können sie die Kinder über einen längeren Zeitraum hinweg liebevoll betreuen. Dieses tolle Betreuungsmodell ermöglicht es, ein Kind vom Baby- bis hin zum Schulalter zu betreuen, ohne dass die Bezugsperson ständig wechselt. Es ist vollkommen verständlich, wenn nicht jeder die Rolle des Leihopa oder der Leihoma übernehmen möchte.
Es ist wichtig, dass die Rentner, die die Kinder betreuen, körperlich fit sind und Freude am Umgang mit Kindern haben. Es ist natürlich ganz wunderbar, wenn die Wunschgroßeltern in der Vergangenheit schon Erfahrung mit Kindern gemacht haben. Für einen reibungslosen Ablauf und ein gelungenes Miteinander sind auch Verlässlichkeit und zeitliche Flexibilität ganz wichtig.
Wer sich für Wunschgroßeltern entscheidet, der wünscht sich auch eine persönliche Beziehung zu ihnen, denn sie sind eine große Bereicherung im Leben der ganzen Familie. Deshalb ist es ganz wichtig, dass die Wunschgroßeltern den Wunsch haben, Anschluss zur Familie zu finden. Die Leihenkel profitieren nämlich enorm von der Geduld und der Ruhe der älteren Generation.
Grundsätzlich gilt: Die Wunschgroßeltern sind für die Familie da, genau wie die "richtigen" Großeltern. Sie helfen zum Beispiel bei ...
•das Bringen und Holen vom Kindergarten.
•die Aufsicht der Kinder, wenn Mama und Papa nicht da sind.
•das Begleiten der Kinder auf den Spielplatz.
•der regelmäßige Besuch der Familie, um den Kindern vorzulesen oder mit ihnen zu singen oder zu basteln.
„Ein Ersatz für eine regelmäßige Betreuung, etwa durch den Kindergarten, sind die geliehenen Großeltern jedoch keinesfalls. Leihopa oder –oma sind auch nicht dazu da, anfallende Arbeiten im Haushalt zu erledigen oder Eltern die Berufstätigkeit erst möglich zu machen.“
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